Die überzeugten Neopopularmusiker folgen keinen gängigen Klischees, sondern bewegen sich frei zwischen allen Stühlen, sie zwingen ihre Musik in keine Stilgrenzen.
Das klassische Klaviersolo prägt den musikalischen Stil genau so wie das verzerrte Gitarrenriff.
Der komplexe Aufbau der Stücke erhält durch die sensibel eingesetzte Virtuosität der Musiker eine subtile Leichtigkeit: Die Musik begegnet dem Zuhörer scheinbar
einfach, beim genauen Zuhören entpuppt sie sich jedoch als differenziert aufgebaut und spannungsvoll arrangiert.
Die neuen Rocknummern erscheinen eine Spur härter und kompromissloser als die Stücke der ersten CD. Doch der melodiöse Aspekt ihrer deutschen Rockmusik kommt dabei
nicht zu kurz – DILLBERG bleibt konsequent – und seiner komplexen Ausrichtung treu.
Die Songtexte erzählen von den Höhen und den Tiefen des Alltags, von Sehnsucht, vom Scheitern, aber auch von dem, was sich im Leben lohnt.
Die musikalischen Ideen und die Texte stammen in der Regel vom Pianisten und Sänger Dominik Hinney, die endgültige Form der Songs entsteht im Zusammenspiel der
Musiker.
„Neopopularmusik“ deutet an, daß die Musik durchaus "populär", also bei vielen Hörern ankommen soll, aber "neo", in einem neuen Sinn. Eben nicht auf den
ausgetretenen Wegen vordergründiger Effekthascherei. DILLBERG bietet musikalische Qualität, die eine breite Hörerschicht erreicht.
"DILLBERG ist eine hervorragende Band, deren Musiker technisch auf hohem Niveau spielen und deren deutschsprachige, handgemachte Songs dem Anspruch an fetzige und zugleich melodiöse Rockmusik gerecht werden. Beneidenswertes musikalisches wie technisches Können der Musiker"