Der Patriarch des tschechischen Jazzklaviers Emil Viklický führt mit dem begnadeten Rohrblattspieler Pavel Hrubý, der die gesamte Klangpalette der Bassklarinette einsetzt, intime Dialoge, die aus Jazz, Blues, Klassik und osteuropäischer Volkstraditionen schöpfen. Die – zumindest in Jazz-Begriffen – recht ungewöhnliche Paarung von Klavier und Bassklarinette ermöglicht neue Perspektiven.
Emil Viklický
Wenn Elemente von Bud Powell und Oscar Peterson in Kombination mit einem Touch mährischer Seele erklingen, ist Emil Viklicky nicht weit. Als Ausnahme-Pianist voller dynamisch-struktureller Feinheiten trat er mit Legenden, wie Bill Frisell, James Williams, Joe Newman und John Surman, auf. Als Allround-Komponist für Jazzensembles, Kammer- und Orchesterwerke sowie Theater- und Filmmusik ist er im Ausland viel gefragt und mit zig internationalen Preisen geehrt. Eben ein echtes Ausnahmetalent!
Pavel Hrubý
Der Saxophonist Pavel Hrubý ist eine der führenden Persönlichkeiten aus der mittleren Generation der zeitgenössischen Jazzszene Tschechiens. Hierzulande bekannt ist er vor allem durch sein musikalisches Mitwirken bei Limbo, die bereits zum Mandaujazz entzückten. Mit seinem Solo-Album „Between the Lines“, das 2015 für den prestigeträchtigen „Anděl-Preis“ in der Kategorie „Jazz-Blues“ nominiert war, machte er nachhaltig positiv auf sich aufmerksam.